Diese Frage wird mir auf, so gut wie jeder Party, gestellt und deshalb hier und jetzt thematisiert 😉
Wir helfen dem Menschen sich zu betätigen. Jeder Mensch möchte in seinen Alltagssituationen handlungsfähig und selbstständig sein. Diese Fähigkeiten können durch angeborene Defekte, oder durch Unfälle und Krankheiten beeinträchtigt werden.
An dieser Stelle kommt der Ergotherapeut in Frage und entwickelt gemeinsam mit dem Patienten Lösungswege, hilft ihm diverse Traumata zu kurieren, Probleme zu lösen und unterstützt den Menschen ganz individuell.
Dazu wird als erstes eine Anamnese und Befundung durchgeführt und der Mensch wird komplett in Augenschein genommen. Das bedeutet, dass Beispielsweise eine schmerzende Schulter nicht ausschließlich von einer Verletzung, oder Überlastung des Schulterbereiches herrühren muss, sondern auch beispielsweise durch psychische Faktoren ausgelöst werden kann.
Denkbar wäre auch, dass der Patient ein Problem an anderer Stelle, beispielsweise im Ellenbogen hat, was sich nun auf das Schultergelenk auslagert.
Es wird also Ursachenforschung betrieben und nicht nur das Symptom behandelt.
In der Ergotherapie kommt so gut wie jede Krankheit vor und sogar noch mehr. Wir behandeln Menschen jeden Alters. Ergotherapeuten arbeiten in motorischen, neurologischen, pädiatrischen, geriatrischen, (uvm.) Bereichen.
Wenn ein Kind mit „Konzentrationsstörungen“ zu uns kommt, wird die Ursache gesucht und mit dem Kind und den Eltern werden Strategien entwickelt, wie der kleine Mensch am besten gefördert werden kann.
Bis hierher noch keine Massage, schon bemerkt? 😀
Kommt auch so gut wie nie vor. Es sei denn es muss eine Narbe geschmeidig gemacht werden, oder der einzelne Therapeut hat für ein spezielles Krankheitsbild eine entsprechende Weiterbildung besucht. Aber für gewöhnlich kommt es im ergotherapeutischen Alltag nicht vor.
Ergotherapeuten arbeiten mit Kindern, Erwachsenen, und alten Menschen.
Häufige Krankheitsbilder sind:
- Kinder: Konzentrationsstörungen, Ad(h)S, Autismus, Behinderungen, LRS, etc.
- Erwachsene: Hand-, Ellenbogen-, Schulterverletzungen, Parkinson, Schlaganfallsymptomatiken, etc.
- weitere Krankheitsbilder: Demenz, Depression, etc…
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