… ist, vereinfacht gesagt, die Widerstandsfähigkeit gegen Belastungen und Stressoren von Außen und dass man sich durch individuell negative Ereignisse weiter entwickelt.
Was fördert die individuelle Resilienz? Hier einige Beispiele:
- Humor (!)
- Stressbewältigungsstrategien
- Sport / körperliche Fitness
- Selbstwertgefühl
- uvm…
Kampfkunst/ Kampfsport zur Resilienzförderung?
Das Grundprinzip: „durch eine Herausforderung (Niederlage, schwierige Technik, etc…) werde ich stärker“, welches im Kampfsport immer wieder auftaucht, kann man lernen Widerstandsfähiger zu werden.
Dabei ist nicht gemeint, einen Kampf zu verlieren, sondern zum Beispiel eine schwierige Technik 10000 mal zu wiederholen, bis sie halbwegs korrekt ist. Dafür bedarf es jeder Menge Ehrgeiz, Motivation und Antrieb.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man sich an etwas die Zähne ausbeißen muss um es irgendwann zu verstehen (oder zumindest nah dran zu sein) und daran zu wachsen.
Resilienz bedeutet aus einem Trauma oder einer Niederlage zu lernen, diese gut zu verarbeiten, zu reflektieren und dadurch stärker als vorher zu werden.
Dieser Prozess findet täglich statt und ist vermutlich niemals ganz abgeschlossen.
Durch Kampfsport wird das Selbstbewusstsein gestärkt – da man ständig an seine Grenzen gebracht wird und sich selbst auf völlig neuen Ebenen kennen lernt und somit sich „selbst – bewusst“ wird.
Außerdem steigert man das Selbstvertrauen. Denn durch das meistern schwieriger Bewegungsabläufe und Techniken weiß man, was sein Körper leisten kann und man kann auf sich „selbst – vertrauen“.
Körper und Psyche stehen immer in Verbindung. Wird der Körper abgehärtet und entwickelt sich weiter, entwickelt sich der Geist in die selbe Richtung und wird resistenter gegen Widrigkeiten.
Durch den Sport im allgemeinen wird Stress abgebaut, was ebenfalls positiv auf die eigene Widerstandsfähigkeit wirkt.
Wer seine Resilienz ausbauen möchte, muss den Gegenwind überwinden und an sich arbeiten. Er muss seine Motivation finden und lernen, dass nichts so schlecht ist, dass es nicht auch für irgendetwas gut ist.
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