Angst ist eine Grundfähigkeit, die man gut pflegen sollte. Wichtig ist nur, dass man weiß, wie man mit ihr umgeht und sich nicht von ihr beherrschen lässt.
Angst beschützt unser Leben und ist durchaus sehr nützlich.
Kommt man in eine gefährliche Situation, die Angst erzeugt, gibt es drei mögliche Reaktionen:
1: Fight, 2: Flight 3: Freeze
Kampf, Flucht und vor Angst erstarren (oder Tot stellen) wenn Variante eins und zwei nicht in Frage kommen.
Angst in „Lebensgefahr“ ist im Grunde Stress durch eine Adrenalinausschüttung, in einer ungewöhnlich hohen Intensität. Das ist das unwillkürliche Überlebensprogramm, was die Natur quasi gratis mitgeliefert hat.
Das ganze steht im Kontext der „Kurzfristigkeit“. Die reine Reaktion auf die aktuelle Situation.
Was tun, um nicht von seiner Angst beherrscht zu werden?
- Als erstes sollte einem das oben genannte bewusst werden.
- Dann ist es hilfreich, im Bezug auf die Selbstverteidigung, Stress zu erzeugen und zu üben und damit trotzdem Handlungsfähig zu sein
- Man sollte sich selbst kennenlernen um seinen Körper bestmöglich steuern zu können. Also sich selbst aktivieren und sich selbst beruhigen lernen (zB. Mit Meditation, Atemtechniken, etc.)
- Aufbau von Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein
Mike Tyson’s Trainer Cuz d‘ Amato prägte die Aussage:
„Angst ist wie Feuer, beide sind sehr nützlich wenn sie kontrolliert werden können, aber verheerend, wenn sie außer Kontrolle geraten.“
Zusammenfassend kann man sagen, dass man mit Angst umgehen lernen kann, wofür aber ein gewisser Aufwand und Selbstdisziplin nötig sind. Außerdem ist es hilfreich, einen geeigneten Trainer dafür zu finden der einem die entsprechenden Techniken vermitteln kann.
Angst ist nur natürlich und sollte als wertvoll angesehen werden.
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